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Digital durchrechnen

Raumplanung: Mit moderner Technologie und den Daten, die wir heute schon haben, könnten wir eine ganz andere, sehr viel erfolgreichere Diskussion über die Zukunft unseres Landes führen.

Manchmal lohnt sich ein Blick von oben: Wer schon einmal online eine Reiseroute geplant oder in einer unbekannten Stadt das nächste Restaurant gesucht hat, der weiß, was gemeint ist. Dabei kratzt diese Art der Nutzung – auch im wahren Sinne des Wortes – eigentlich nur an der Oberfläche dessen, was möglich ist. Angezeigt wird nämlich alles, was an Daten vorrätig ist.

Das Programm zeigt nicht nur die nächstgelegenen Restaurants an, sondern auch Tankstellen, Supermärkte oder Behörden. Klar: Für die Suche nach einer geeigneten Lokalität ist das nicht weiter dramatisch. Für die Suche nach Lösungen für zukunftsfähige Quartiers- und Stadtentwicklungen allerdings schon. Was, wenn wir unseren „Blick von oben“ deshalb nur mit ausgewählten, für eine ganz bestimmte Fragestellung nützlichen Daten verbinden würden?

Ein Beispiel: Nehmen wir an, wir sehen uns eine Überblickskarte des unteren Rheintals an. Und jetzt blenden wir die Gemeindegrenzen einfach mal aus. Es wäre spannend zu erheben, wie viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger den Grenzverlauf zwischen den einzelnen Ortschaften dann noch nachzeichnen könnten. Denn in Wirklichkeit sind sie längst zu einer „Großstadt“ verschmolzen. Und jetzt lassen wir uns stattdessen die Positionen von Schulen und Kindergärten anzeigen.

Oder die Verkehrsströme. Oder die Einkaufs- oder Siedlungszentren. Ein solcher Blick ermöglicht völlig neue Erkenntnisse, eröffnet uns praktisch grenzenlose Möglichkeiten und damit eine ganz andere Ebene, auf der wir die nötigen Diskussionen über die Zukunft unseres Landes führen könnten.

Leider nutzen wir die digitalen Möglichkeiten in der Raumplanung aktuell noch viel zu wenig. Das hat sicher auch mit Datenschutzfragen zu tun, aber auch die lassen sich mit der Technik und der Digitalisierung beantworten. So können Daten voneinander entkoppelt und anonymisiert werden. Nutzen wir die Daten, die wir haben! Nutzen wir das Wissen, was wir jetzt bereits besitzen! Nutzen wir Technologie, um den Diskurs endlich fruchtbar zu gestalten!

Zitat Hubert Rhomberg: „Wir sollten aufhören, alle Antworten schon vorher kennen zu wollen – und anfangen, die richtigen Fragen zu stellen.“

Factbox:
Die digitale Welt

  • Anzahl der Internetnutzer weltweit (in Mrd.)                               3,77
    Das entspricht in Prozent                                                                   50
  • Anzahl der Social-Media-Nutzer weltweit (in Mrd.)                    2,8
    Das entspricht in Prozent                                                                   37
  • Anzahl der Mobile-Nutzer weltweit (in Mrd.)                               4,92
    Das entspricht in Prozent                                                                   66
  • Anzahl der Mobile-Social-Media-Nutzer weltweit (in Mrd.)      2,56
    Das entspricht in Prozent                                                                   34
  • Anzahl der E-Commerce-Nutzer weltweit (in Mrd.)                    1,61
    Das entspricht in Prozent                                                                  22

Über die Rhomberg Gruppe
Die Rhomberg Gruppe mit Firmensitz in Bregenz, Österreich, ist in den Bereichen Bau, Ressourcen und Bahn tätig. Das 1886 gegründete Familienunternehmen in vierter Generation beschäftigt aktuell rund 2 750 Mitarbeitende und unterhält Standorte und Tochterunternehmen in Österreich, der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden, Australien, Kanada und Großbritannien. Die Holding-Funktionen werden von Bmst. DI Hubert Rhomberg und Mag. Ernst Thurnher wahrgenommen.

In der Firmenphilosophie sind die Kriterien der Nachhaltigkeit verankert – sei es bei der ganzheitlichen Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden, dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen oder bei der Stärkung des Schienenverkehrs. Darüber hinaus wird in der Gruppe großer Wert auf soziale Aspekte der Nachhaltigkeit gelegt: Die gelebte Führungskultur orientiert sich an den Grundsätzen der Forderung und Förderung von Mitarbeitenden, diese werden in der hauseigenen Rhomberg-Akademie aus- und weitergebildet.

Im Geschäftsjahr 2016/17 erwirtschaftete die Rhomberg Gruppe im Bereich „Bau und Ressourcen“ einen Umsatz von 278 Millionen Euro. Die Rhomberg Sersa Rail Group, an der Rhomberg 50 Prozent der Anteile hält, erzielte einen Umsatz von 436 Millionen Euro.

Nähere Informationen finden Sie hier

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