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"Herbe Enttäuschung": Handel fordert Masken-Aus

Carina Pollhammer, Obfrau der Sparte Handel in der WKV, fordert rasch weitere Lockerungsmaßnahmen.
Carina Pollhammer, Obfrau der Sparte Handel in der WKV, fordert rasch weitere Lockerungsmaßnahmen. ©Symbolfoto: Canva; Michael Kreyer
Spartenobfrau Carina Pollhammer fordert rasch weitere Lockerungsmaßnahmen, um Mitarbeiter zu entlasten.
Das bringt die neue CoV-Maßnahmenverordnung

"In Anbetracht der stark sinkenden Ansteckungs- und Hospitalisierungszahlen ist es nicht nachvollziehbar, dass die Maskenpflicht in sehr vielen Branchen bleibt", sagt Spartenobfrau Carina Pollhammer: "Das ist eine Zumutung für die tausenden Mitarbeiter:innen."

Pollhammer für weitere Lockerungen

Für besonders krisengeschüttelte Branchen wie etwa den Handel mit Bekleidung oder aber auch den Schuhhandel ist die Aufhebung der Maskenpflicht mit Karsamstag ein wichtiger Schritt. Denn neuesten Studien zufolge drückt die Maskenpflicht erheblich auf die Konsumlaune – das Tragen einer Maske verdrießt vielen Menschen das Shoppingerlebnis und ist anstrengend für die Mitarbeiter:innen. Denn sofern keine Schutzvorrichtung besteht, müssen diese bei Kundenkontakt den ganzen Tag über die FFP2-Maske tragen. „Das gilt auch für die tausenden Mitarbeiter:innen, die in Geschäften des täglichen Bedarfs arbeiten. Dass diese nun weiterhin ganztags eine Schutzmaske tragen müssen, ist nicht tragbar“, betont Carina Pollhammer und fordert rasch weitere Lockerungsmaßnahmen.

Frage nach Verhältnismäßigkeit

Dank der aktuellen Lockerungen ist es wieder möglich, Veranstaltungen mit bis zu 500 Menschen ohne Maskenpflicht oder sonstige Zutrittsregelungen durchzuführen. Dass aber im Handel, wo die Verweildauer deutlich geringer ist und nachweislich nahezu keine Ansteckungen erfolgt sind, das Tragen einer FFP2-Maske weiterhin verpflichtend ist, ist schwer nachvollziehbar. „Andere Länder haben es vorgemacht und die Maskenpflicht für alle Bereiche aufgehoben, nur Österreich bleibt hartnäckig auf diesem Weg“, stellt die Spartenobfrau klar und fordert ein Ende der kollektiven Bevormundung: „Es wird Zeit, dass wir wieder vermehrt auf die Eigenverantwortung der Bevölkerung setzen, die Zahlen und Prognosen lassen das zu. Wer sich weiterhin schützen möchte, kann dies jederzeit freiwillig mit dem Tragen einer FFP2-Maske tun.“

Der Vorarlberger Handel ist strikt gegen eine Prolongierung der Maskenpflicht im lebensnotwendigen Bereich und plädiert für mehr Eigenverantwortung der Menschen und mehr Rücksichtnahme auf die Handelsangestellten.

(VOL.AT)

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