Zahlreiche Absperr- und Sicherungsmaßnahmen verhinderten ein Zusammentreffen der Demonstranten und den Besuchern des Wiener Neujahrskonzerts 2022, auch Störversuche wurden unterbunden.
Demonstranten wollten Wiener Neujahrskonzert stören
Rund 40 Personen, verteilt in kleinen Gruppen, nahmen die Polizisten wahr, die "offensichtlich eine rechtswidrige Kundgebung vor dem Wiener Musikverein abhalten wollten", wie es in einer Presseaussendung hieß. Trommeln und Lautsprecher wurden ihnen vorübergehend abgenommen.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zog aber eine "grundsätzlich positive Bilanz" nach Silvester und dem Jahreswechsel: "Die überwiegende Mehrheit in unserem Land hat sich an die notwendigen Beschränkungen gehalten", sagte Karner. "Dieses Verhalten hat den Dienst für die tausenden im Einsatz stehenden Polizistinnen und Polizisten erleichtert. Ich möchte dafür meinen Respekt zum Ausdruck bringen, es ist ein klares Zeichen der Solidarität und Eigenverantwortung für ein friedliches Zusammenleben." Die Bilanz werde vom Tod eines jungen Mannes durch falsche Handhabung hochgefährlicher pyrotechnischer Gegenstände in Niederösterreich sowie zahlreicher weiterer durch Pyrotechnik Verletzter überschattet.
(APA/Red)