Die geplante Krankenkassen-Reform wird stark diskutiert. 21 Gebietskrankenkassen sollen zu fünf Einrichtungen zusammengeführt werden. VOL.AT hat Vorarlberger Klubobleute nach ihrer Meinung zum Thema befragt.
FPÖ-Klubobmann Daniel Allgäuer
FPÖ-Klubobmann spricht sich für die Reform aus und bezeichnet diese als überfällig. Wichtig sei allerdings, dass es “gleiche Leistungen für gleiche Beiträge” gebe.
SPÖ-Klubobmann Michael Ritsch
Laut Michael Ritsch gibt es kein besseres System als das österreichische Krankenversicherungssystem. Er sieht sich als Kämpfer gegen die “Zerschlagung” und hat vor seinen Unmut bei der großen Aktion am 18. Oktober zu zeigen.
Neos-Klubobfrau Sabine Scheffknecht
Die Klubobfrau der Neos bezeichnet die geplante Änderung als “mehr Schein als Sein”. Man müsse froh sein, wenn die Leistung durch die Reform nicht schlechter werde.
Grünen-Klubobmann Adi Gross
Gross spricht sich klar gegen die Reform aus. Es handle sich dabei um eine Scheinreform, die keine Verbesserunge bringe, zusätzliche Kosten verursache und zudem das Mitspracherecht der Arbeitnehmerinnen einschränke.
ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück
Frühstück sieht die Reform als dringend notwendig, man müsse aber drei wichtige Punkte beachten: Es dürfe keine Verschlechterungen für Versicherte geben, Gelder müssen im Land bleiben und es solle zu keinen Kündigungen kommen.
Morgen geht’s weiter mit den Meinungen der Klubobleute zum Thema neues Arbeitszeitengesetz.