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Olympiastart 2028 ist das erklärte Ziel

©Luggi Knobel
Wie der Vater, so auch der Sohn: Stefan Lins tritt in die Fussstapfen und wurde Kampfrichter im Ringsport. 

Der Name Lins ist in der Winzergemeinde Klaus ganz eng mit dem Ringsport der Extraklasse verbunden. Herbert Lins nahm als Kampfrichter im Mattensport an unglaublichen vier Olympischen Sommerspielen teil und der Weltverband FILA hat ihn zum Ehrenkampfrichter auf Lebenszeiten ernannt. Bei 32 Welttitelkämpfen und sechzehn Europameisterschaften hat Herbert Lins zudem noch die Ländle-Farben als Schiedsrichter vertreten.

Wie der Vater, so auch der Sohn

Sein Sohn Stefan Lins tritt nun in seine Fussstapfen. Sprichwörtlich so wie der Vater, so auch der Sohn. Seit knapp zwei Jahrzehnte ist der 53-jährige ebenso als Kampfrichter im Ringen erfolgreich unterwegs. Die bisherigen Highlights in seiner  Laufbahn als Schiri waren die Teilnahmen an der Ringer Europameisterschaft in der Allgemeinen Klasse 2019 in Russland, mehrfache Nominierungen zu der Unter-23- Welt-, und Europameisterschaft in den vergangenen Jahren und die Einberufung zur Jugend Olympiade 2018 in Baku. Dort hat auch sein Sohn Lukas als Aktiver für den KSK Klaus teilgenommen. „Ich war von Anfang an begeistert. Das ist eine spannende Geschichte statt als Aktiver nun als Kampfrichter zu fungieren. Natürlich ist mein Vater Schuld, das ich in diese neue Funktion geschlüpft bin“, sagt Stefan Lins.

Olympia 2028 das Ziel

Bei den Olympischen Sommerspielen 2028 in Los Angeles träumt Stefan Lins als Kampfrichter dabei zu sein. Der Ringer-Weltverband (UWW) hat vor Kurzem die neue Einteilung und Übersicht aller internationalen Kampfrichter im Mattensport veröffentlicht. Der Klauser Stefan Lins  gehört weiterhin zu den Topkampfrichtern. Er ist in der Kategorie eins – also der Vorstufe zur höchsten olympischen Kategorie – eingruppiert. Nach einer aufwendigen Knieoperation wird Lins in diesem Jahr noch längerfristig pausieren müssen. Wenn sein Gesundheitszustand es zulässt, könnte er zum Start der neuen Bundesliga-Saison im Herbst wieder auf der Matte stehen. Allerdings benötigt Lins auch noch internationale Einsätze um nicht den guten Status auf der weltweiten Bühne im Kampfrichterwesen zu verlieren.

Aktive Karriere

In bester Erinnerung hat Stefan Lins natürlich auch noch seine aktive Karriere. Mit dem KSK Klaus wurde der Freistilspezialist gleich viermal österreichischer Mannschaftsmeister in der Bundesliga. Mehr als zwei Jahrzehnte zählte er auf der nationalen Ebene in seiner Gewichtsklasse zu den Besten. Sein allzufrüh verstorbener Bruder Edwin war im Ringen eine Ausnahmeerscheinung mit Starts bei Olympischen Spielen und rekordverdächtigen fast fünfzig österreichischen Goldmedaillen im Schwergewicht.

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