Nach 16 Jahren gibt Angela Merkel ihr Amt als deutsche Bundeskanzlerin ab. Am Sonntag wählt Deutschland ihren Nachfolger, noch hat sich kein klarer Favorit herauskristallisiert. Für Prof. Dr. Markus Rhomberg, Geschäftsführer der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH, ist der Wahlkampf zwar spannender als erwartet, jedoch auch sehr unübersichtlich, wie er in "Vorarlberg LIVE" sagt. "Das ist blöd für die Wähler und die Partei, aber für Experten ein gefundenes Fressen."
In Deutschland gebe es in diesem Jahr eine "Richtungswahl", die vermutlich auch eine neue Koalition bringen wird, so Rhomberg.
Video: Rhomberg über Annalena Baerbock
Video: Rhomberg über Armin Laschet
Video: Rhomberg über Olaf Scholz
Wer am Sonntag das Rennen macht, kann der Experte aktuell noch nicht prophezeien. Vergangene Woche gaben noch 30 Prozent der Deutschen an unentschlossen zu sein. Nur etwa ein Zehntel konnte sich festlegen, wer ihrer Meinung nach die stärkste Partei wird. Ausschlaggebend könnten Nordrhein-Westfalen und Bayern werden, wie Rhomberg vermutet.
Bei der letzten Wahl habe es 170 Tage gedauert, bis ein Koalitionsvertrag unterschrieben wurde. "Genauso unübersichtlich, wie es jetzt für die Wähler ist, wird es am Montag für Parteien werden."
Neben Markus Rhomberg war auch Bettina Barney, Geschäftsführerin des Montagsforums, zu Gast in "Vorarlberg LIVE".
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(VOL.AT)