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Autobranche: Chipmangel könnte bis zu 100 Mrd. Euro kosten

Der Chipmangel könnte die Autobranche in Europa bis zu 100 Mrd. Euro kosten.
Der Chipmangel könnte die Autobranche in Europa bis zu 100 Mrd. Euro kosten. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Laut einer Studie könnte der Chipmangel Europas Autobranche aufgrund der daraus resultierenden langen Lieferzeiten für Pkws bis zu 100 Mrd. Euro kosten.

Das treffe auch Österreich, da in der Autozulieferindustrie und dem Umfeld rund 200.000 Personen beschäftigt seien.

Produktion an Autos ging weltweit zurück

In den zwei Jahren der weltweiten Halbleiterknappheit ging demnach die Produktion an Autos weltweit um 18 Millionen Fahrzeuge zurück, wobei das Minus in Europa stärker war und ist als in den USA und China. "Die wirtschaftlichen Folgen der Halbleiterknappheit sind massiv", so Gudrun Meierschitz, Vorständin des heimischen Kreditversicherers Acredia. Pro Fahrzeug werden Chips im Wert von durchschnittlich 600 Dollar (rund 600 Euro) benötigt - für die WiFi Verbindung, die Einparkhilfe oder den E-Antrieb.

Chipmangel könnte bis zu 100 Mrd. Euro kosten

"Wichtig wird sein, dass die Chipherstellung für die Autobranche ausgeweitet wird, weniger für die Unterhaltungselektronik. Denn in der Autoindustrie hat Europa eine starke Produktion und einen starken Endmarkt", betonte Meierschitz am Mittwoch in einer Aussendung.

(APA/Red)

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