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Strom kostet Wiener Haushalt weniger als Steuern, Gebühren & Co.

Strom ist wieder Thema.
Strom ist wieder Thema. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Strom ist wieder einmal in den Schlagzeilen. Aber welche Rolle spielt er mit Blick auf den Rechnungspreis bei einem typischen Wiener Haushalt?

Vom gesamten Rechnungspreis entfallen bei einem typischen Wiener Haushalt 47 Prozent auf die Energiekomponente, der Rest auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben. Erneuerbaren-Förderkosten fallen heuer keine an. Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) ohne Netzgebühren, Steuern oder Abgaben.

Strompreise im Großhandel gestiegen

Schlechte Nachrichten gibt es für Österreich: Die Strompreise im Großhandel haben nach einer kurzen Pause weiter zugelegt und ein neues All-Time-High erreicht. Der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index ÖSPI für April liegt um 163 Prozent höher - für März hatte der Anstieg 139 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat betrug der Zuwachs 13 Prozent, erklärte die Energieagentur am Dienstag. Zuletzt hatte sich der Anstieg im Monatsabstand auf 4 Prozent eingebremst gehabt, nach 21 Prozent davor.

Der Grundlastpreis für April liegt 163 Prozent über dem Vorjahreswert und 13,1 Prozent über dem Vormonatswert. Der Spitzenlastpreis wurde um 164 Prozent höher als vor einem Jahr bzw. 12,9 Prozent höher als für März ermittelt.

Österreichischer Strompreisindex

Gegenüber dem Basisjahr 2006 (=100) erreichte der ÖSPI für April einen Stand von 233,75 Punkten - dabei 245,15 Punkte für Grundlast und 209,49 Zähler für Spitzenlast.

(APA/Red)

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